Männer machen es wieder spannend

2. Oktober 2024

Mit fünf Erfolgen aus den ersten sechs Spielen in der Verbandsligastaffel West haben sich unsere Handballmänner ganz passabel in der neuen Umgebung eingefunden. Pünktlich vor der jetzt anstehenden vierwöchigen Oktoberpause klettern die 28-er am Sonntag mit ihrem verdienten 37:33 (22:16)-Auswärtssieg bei der HSG Neudorf-Döbeln im zwölfköpfigen Klassement auf Rang 2.

In der Partie bei HSG machten es die HSV-Sieben aber wie in der Vorwoche nach einer deutlichen Führung (18:27, 35.‘) und einer danach leider erneut folgenden 10-minütigen Torflaute schon wieder spannend. Anstatt den Vorsprung clever herunterzuspielen musste man nochmal den Anschluss der Döbelner zum 28:29 (48.‘) hinnehmen, um sich glücklicherweise danach in der finalen Phase mit einer wieder guten Chancenverwertung doch wieder abzusetzen und den Erfolg zu sichern. „Ich bin nicht glücklich mit dem Spielverlauf – aber stolz, dass wir am Ende unsere Form wiedergefunden haben“, meinte ein zumindest mit dem Ergebnis zufriedener Coach Tony Kinder nach dem Match. „Wir haben es wieder unnötig spannend gemacht und erneut einen komfortablen Vorsprung völlig überflüssig verspielt“, legte der Trainer den Finger in die Wunde und gab damit vor, an welcher Baustelle dringend gearbeitet werden muss.

Nach einer temposcharfen und sehenswerten ersten Hälfte, in der die 28-er den Ball bereits 22 Mal ins Döbelner Gehäuse beförderten führte man tatsächlich schon beruhigend und komfortabel mit 22:16. Dass sich unsere Männer eigentlich nicht auf dem Vorsprung ausruhen wollten, zeigte auch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Weiter wirbelte man die Abwehr der Gastgeber gehörig durcheinander und erhöhten mit einem 5:2-Lauf auf ein unter normalen Umständen eigentlich vorentscheidendes 18:27. Die erwähnte folgende Torflaute, jedoch auch einhergehendes Nachlassen in der Defensive ermöglichten es danach der HSG tatsächlich noch einmal, sich quasi im Minutentakt Tor um Tor wieder heran zu kämpfen. Glücklicherweise konnte unser Coach mit seiner letzten Auszeit den Lauf der Döbelner doch noch erfolgreich unterbrechen und seiner Mannen wieder einjustieren. Damit gehörte die Endgestaltung der Partie wieder unserem Team und man nahm so schlussendlich einen Erfolg mit auf die Heimreise.

Bei den Frauen stand die Partie bei Spitzenreiter Leipziger SV Südwest unter einem etwas anderen Stern. Aufgrund des Ausfalls von fünf Stammkräften war man nur mithilfe dreier U21-Spielerinnen aus der zweiten Frauenmannschaft überhaupt spielfähig. Insofern konnte man am Ende mit der relativ knappen 27:24 (16:10)-Niederlage ganz gut leben. In der ersten Hälfte hatten die Mädels trotz aller Versuche, das bekanntermaßen gefährlichen Konterverhalten der Messestädterinnen zu unterbinden genau an dieser Stelle die größten Probleme. Mehr als die Hälfte der 16 Treffer handelte man sich aus Tempogegenstößen ein und da auch die eigene Chancenverwertung ausbaufähig war stand konsequenterweise zur Pause ein 10:16 Rückstand zu Buche.

Im zweiten Durchgang agierte man an dieser Front dann deutlich erfolgreicher. Man konnte die Gastgeberinnen ins gebundene Angriffsspiel zwingen und damit sogar in der 48. Minute bis auf zwei Tore auf 20:22 verkürzen. Gefährlich werden konnte man den Leipzigerinnen am Ende mit schwindenden Kräften dann zwar nicht mehr, auf der gewonnenen zweiten Halbzeit und der insgesamt ob der Umstände soliden Leitung aufbauen kann unsere Sieben aber allemal.

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