Männer gewinnen Sparkassencup, Frauen werden starker Zweiter

31. August 2025

Die 13. Auflage des Sparkassencups um den Pokal der Stadt Zwönitz hielt auch in 2025 den Erwartungen stand, die sich die 28-er und ihre Gäste im Vorfeld erhofft hatten. Zwei bestens organisierte Turniere der Oberliga-Männer und Verbandsliga-Frauen wurden von zahlreichen Fans und Neugierigen besucht, konnte man doch die beiden Zwönitzer Teams nach der Sommerpause endlich wieder in Aktion sehen.

Das samstägliche Männerturnier wurde von den beiden Schirmherren des Cups, Sparkassenvertreter Jens Römling sowie Bürgermeister Wolfgang Triebert eröffnet. Dabei ließen es sich die Förderer des HSV nicht nehmen, den Zwönitzer Männern noch einmal ihre Anerkennung und Gratulation zu überbringen, den sofortigen Wiederaufstieg von der Verbandsliga in die höchste Spielklasse Sachsen – der Oberliga – geschafft zu haben. Im Auftrag der Sparkasse überreichte Jens Römling an den HSV – hier in Vertretung Sportvorstand Toni Schlömer – einen Scheck in Höhe von 1.000 € zur Förderung des Leistungsbereichs Handball.

Im Verlaufe des Turniers wurden die Zwönitzer Männer danach ihre Favoritenrolle gerecht, ging man doch als frischgebackener Oberligist gegen die Verbandsligisten vom HC Glauchau-Meerane II, der HSG Freiberg II und dem SSV Stahl Rietschen ins Rennen. Im ersten Vergleich zum Turnierauftakt hatte man mit den Freibergern gleich den nach der Papierform härtesten Gegner vor der Brust, immerhin belegten die Bergstädter in der Verbandsliga letzte Saison einen respektablen 5. Platz. Der insgesamt ungefährdete 25:22-Sieg nach den 2×20 Minuten Spielzeit war leistungsgerecht, zeigte aber noch Reserven im Defensivverhalten. Beim 18:15-Erfolg im zweiten Spiel gegen Glauchau passte das hinten schon besser, dafür hätten es bei besserer Chancenverwertung auch ein paar Tore mehr sein können. Die beste Leistung sparten sich die 28-er dann für die letzte Partie gegen den SSV Stahl Rietschen auf. Gegen den Vorjahresneunte der Verbandsligastaffel Ost gelang vorn wie hinten ein sehenswertes Spiel und ein haushoher Sieg mit 22:8. Damit wurden die 28-er verlustpunktfrei Turniersieger vor den Freibergern, Rietschen auf Platz 3 und Glauchau-Meerane.

Zum sonntäglichen Turnier der Frauen hatten es die 28-erinnen traditionsgemäß im Gegensatz zu den Herren teilweise mit Teams zu tun, die im Ligabetrieb eine Etage höher am Start sind. Dass das aber mittlerweile beim eigenen Heimturnier nicht unbedingt entscheidend sein muss, zeigte die Tatsache, dass man immerhin als Pokalverteidiger ins Rennen ging und auch diesmal beim am Ende zweiten Platz nur durch ein etwas schlechteres Torverhältnis hauchdünn am erneuten Gewinn des Potts vorbeischrammte.

Dabei war wie bei den Männern das letzte Match gegen den Oberligisten und späteren Turniersieger SV Schneeberg das wohl beste Turnierspiel. Mit einer starken Leistung in der Defensive und konsequentem Tempospiel nach vorn wurden die Schneebergerinnen im ersten Durchgang förmlich überrollt. Nach einem zwischenzeitlichen 11:4 stand zur Halbzeit ein überraschendes 12:6 zu Buche. Im zweiten Durchgang gerieten die 28-erinnen dann leider zu häufig und unglücklich durch Zeitstrafen in Unterzahl. So kam der Favorit zwar noch einmal heran, musste aber dennoch am Ende mit dem 19:17 die einzige Turnierniederlage hinnehmen. Die 28-erinnen hatten leider bereits im Auftaktspiel ihre weiße Weste abgeben müssen. Insbesondere in der Offensive noch nicht so wirklich wach musste man sich am Ende Ligakonkurrent Glauchau-Meerane mit 11:13 geschlagen geben. Nach einem schon wesentlich stärkeren Auftritt beim 16:15-Sieg gegen Oberligist Plauen-Oberlosa und dem standesgemäßen 19:10 gegen Bezirksligist Burgstädter HC war dennoch vor dem letzten Spiel gegen Schneeberg durch deren Erfolg über Glauchau noch alles offen. Schlussendlich hätte das HSV-Team um Neutrainer Uwe Hans jedoch mit vier Toren Differenz gewinnen müssen, um sich den Pott noch vor den punktgleichen Schneebergerinnen zu holen. Dass dies nicht ganz gelang, konnte man am Ende aber dennoch sportlich nehmen, hatte man doch immerhin im Turnierverlauf beide Oberligisten schlagen können.

In beiden Turnieren wurde natürlich traditionsgemäß von den Trainern der teilnehmenden Teams auch wieder der/die beste Spieler/in und Torhüter/in gewählt. In diesem immer wieder mit Spannung erwarteten Ranking war es in den letzten Jahren eher selten einem der 28-er vergönnt, eine der beiden begehrten Trophäen zu ergattern. Konnte sich bei den Männern auch in 2025 hier erneut jeweils ein Protagonist der Gastmannschaften auszeichnen, so blieb diesmal bei den Frauen zumindest ein Pott beim HSV. Als beste Torhüterin des Turniers wurde unsere Sandra Wolf geehrt. An dieser Stelle natürlich: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!  ;o)

 

Zu den ersten Heimspielen laden unsere beiden Teams schon jetzt ihre Fans am 13.09.2025 in die Zwönitzer Sporthalle ein. Um 14.00 Uhr empfangen zunächst die Damen den HC Fraureuth zum Duell. Im Anschluss ab 16.30 Uhr haben die Herren ihren ersten Oberligaauftritt vor heimischen Publikum – dabei geht es gegen den ZHC Grubenlampe.

Zwönitzer Handballsportverein 1928 e. V.

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