Zwei tolle Erfolge zum Heimauftakt

22. September 2025

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Stollberg, 15.09.2025

Während die Verbandsliga-Frauen gegen Fraureuth einen ungefährdeten Sieg eingefahren haben, ging es bei den Männern in der Oberliga enger zu. Dank eines Laufs kurz vor Schluss durfte aber auch dort der HSV jubeln.

Zwönitz. Die Handballteams des Zwönitzer HSV haben ihre ersten Heimaufgaben in dieser Spielzeit erfolgreich gelöst. Während die Oberliga-Männer nach ihrer unnötig deutlichen Niederlage zum Auftakt nun Wiedergutmachung betrieben und sich gegen den ZHC Grubenlampe mit 29:26 durchgesetzt haben, fegten die Frauen in der Verbandsliga West den HC Fraureuth mit 31:18 regelrecht vom Parkett.

Gäste schwächen sich selbst

Für die Frauenmannschaft war die Partie gegen die Westsachsen der erste Auftritt in dieser Saison. Als leichter Favorit in die Partie gegangen, präsentierte sich die Sieben des neuen Trainers Uwe Hans anfangs noch etwas verhalten. Im Angriff bereits solide unterwegs, rutschten in der Abwehr noch zu viele Würfe der Gäste durch – nach 21 Minuten stand es nur 10:8. Danach schwächten sich die Gäste binnen knapp drei Minuten durch zwei berechtigte Disqualifikationen allerdings deutlich, was sich in der Folge spürbar auf dem Parkett widerspiegeln sollte. Die Angriffsbemühungen von Fraureuth versandeten nun zumeist in der beweglichen Defensive der Gastgeberinnen, und beim 16:9 nach einer knappen halben Stunde war nun ein beruhigender Vorsprung herausgespielt. In der zweiten Halbzeit setzten sich die Gastgeberinnen weiter ab und hätten bei besserer Chancenverwertung sogar noch deutlicher gewinnen können. Beste Torschützin war einmal mehr Laura Kaulfuß mit acht Treffern.

Gäste aus Zwickau gleichen Buch mit sieben Siegeln

Die Zwönitzer Männer wussten vor dem Anpfiff derweil nicht genau, mit wem sie es – vom Namen des Gegners abgesehen – zu tun bekommen sollten. Die Zwickauer Grubenlampen traten mit einer komplett neuen Mannschaft an, die zudem noch kein Pflichtspiel bestritten hatte. Doch die Gastgeber fanden gut ins Spiel und warfen in den ersten fünf Minuten eine 3:0-Führung heraus. Danach nahmen die Gäste das Torewerfen zwar ebenfalls auf, liefen jedoch bis zur 24. Minute weiter einem Drei-Tore-Rückstand hinterher (7:10). Begünstig durch individuelle Fehler in den Reihen des HSV, schafften es die Westsachsen schließlich aber doch, die Partie bis zur Pause zu einem 14:12 zu drehen.

Zwönitzer lassen sich nicht abschütteln

Im zweiten Durchgang entwickelte sich dann eine Auseinandersetzung auf des Messers Schneide. Meist lagen die Gäste knapp vorn, die Hausherren blieben jedoch dran und ließen sich nicht abschütteln. Zehn Minuten vor Schluss zahlte sich der Kampfgeist aus. Mit einem Fünferpack machte der HSV binnen fünf Minuten aus einem 20:22 ein 25:22. Ein Wirkungstreffer für die Gäste, die nicht mehr zurückkamen und sich letztlich geschlagen geben mussten.

„Die Mannschaft hat heute bis zur letzten Minute alles gegeben. Das wird der Maßstab für alle weiteren Spiele sein müssen“, lobte Interimscoach Toni Schlömer, der den verhinderten Tony Kinder vertrat, und gab zugleich die Marschroute für die nächsten Aufgaben vor. Auch ZHC-Coach Alex Musteata sah einen verdienten Sieg der 28er: „Die Zwönitzer haben in der zweiten Halbzeit einfach besser gespielt. Meine Mannschaft war in der Schlussphase körperlich platt, denn wir hatten nur acht Feldspieler zur Verfügung.“

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