Am vergangenen Wochenende mussten unsere beiden Zwönitzer Verbandsligateams nacheinander beim HC Fraureuth ran. Damit gab es auch für beide Mannschaften das jeweils erste Match der Saison in einer Sporthalle, wo jegliches Haftmittel untersagt ist. In Ligen spätestens oberhalb der Bezirkliga ist das bekanntlich eher unüblich, da die Attraktivität des Handballspiels arg darunter leidet. Entprechend schwer hatten es sowohl die Frauen als auch im Anschluss die Männer, trotz allen vorbereitenden Trainings mit der ungewohnte Situation zurecht zu kommen. Während die Männer dennoch am Ende einen knappen 31:33 (13:17)-Auswärtssieg beim Aufsteiger über die Zeit retten konnten hatten die Frauen wieder das Pech gepachtet und verloren unglücklich mit 24:23 (9:9).
Die 28-erinnen hatten dabei insbesondere in der torarmen ersten Hälfte eine Vielzahl an Fehlwürfen auf der Habenseite. Nach entsprechend schlechtem Start mit nur 2 Toren in der 14. Minute und dem entsprechenden 6:2-Rückstand wurde es erst nach der Anfangsviertelstunde besser. Insbesondere in der Defensive stabilisierte man sich. Man kam über schnelles Konterspiel zu ein paar einfachen Treffern und damit noch zum 9:9-Pausenstand. Nach zumeist knappen Rückständen im zweiten Durchgang gab unsere Sieben in den letzten acht Minuten nochmal Vollgas und konnten 80 Sekunden vor Ende des Spiels nach einem Dreierpack zur eigenen 23:22-Führung einnetzen. Der Gastgeber glich im Gegenzug wieder aus, jedoch hatten die HSV-erinnen 25 Sekunden vor Ultimo Ballbesitz und zumindest einen Auswärtspunkt in Aussicht. Anstatt die Zeit herunterzuspielen wurde der Ball aber leider noch einmal hergegeben und die Gastgeberinnen nutzten mit einen letzten Angriff, um 4 Sekunden vor dem Schlusssignal den finalen 24:23-Treffer zu erzielen.