Auf des Gegners Platte zweimal siegreich

10. November 2025

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Stollberg, 05.11.2025

Mit Siegen kehrten die Frauen- und die Männermannschaft des Zwönitzer HSV nach Spielen in Markranstädt und Görlitz zurück nach Hause. Doch die Duelle nahmen unterschiedliche Verläufe.

Zwönitz. Sowohl die Verbandsligafrauen als auch die Oberligamänner des Zwönitzer HSV 1928 haben am Wochenende wichtige Zähler von ihren Dienstreisen mit nach Hause nehmen können. Während die Damen bei Oberligaabsteiger SC Markranstädt II einen knappen, jedoch verdienten 22:23 (10:13)-Sieg einfuhren, gelang den Herren beim SV Koweg Görlitz ein in der Höhe fast schon sensationeller 35:25 (17:15)-Erfolg, was beide Teams für den Moment erstmal in den vorderen Bereich ihrer Tabellen beförderte.

„Am Ende war es ein kämpferischer Sieg, da wir unsere eigentlich vorhandenen spielerischen Vorteile nur phasenweise auf die Platte bekommen“, lobte Frauen-Coach Uwe Hans die vorbildliche Einstellung seiner Sieben, ohne die Probleme dabei zu ignorieren. In der Tat waren es gute Phasen der 28-erinnen kurz vor der Halbzeit und in der ersten Viertelstunde nach der Pause, die für einen Zwischenstand von 15:20 (43.) sorgten, den die Zwönitzerinnen letztlich über die Ziellinie bringen konnten. Im ersten Durchgang war ihr Angriffsspiel leider oftmals von zu vielen leichten Fehlern geprägt und es fehlte hier und da an Ideen, die Angriffe erfolgreich abzuschließen. Nach einer guten Schlussphase der ersten Hälfte mit der 10:13-Pausenführung konnten die 28-erinnen den Schwung zunächst mit in den zweiten Durchgang nehmen. „Nach unserer eigentlich sicheren Führung setzen wir aber nicht konsequent nach und bauen den SC so wieder auf. Glücklicherweise blieb unsere Abwehr stabil genug“, sah der Coach die Ursachen für die nochmalige, aber am Ende glücklicherweise nicht ganz gelungene Aufholjagd der Randleipzigerinnen im leichten Nachlassen seiner Mannschaft.

Aus engem Spiel wird großer Abstand

Man muss sicherlich viele Jahre zurückgehen, um herauszufinden, wann die HSV-Männer in der Oberliga einen Auswärtssieg mit zehn Toren oder mehr Differenz feiern konnten. Insofern war auch hier Trainer Tony Kinder nach dem 35:25-Erfolg natürlich hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben insbesondere in der zweiten Halbzeit eine starke kämpferische Leistung gezeigt. Trotz einer langen Manndeckung gegen Ondrej hat die Mannschaft immer wieder Lösungen gefunden und den Vorsprung in der Schlussviertelsunde vergrößert“, so der Coach. Sah es lange Zeit eigentlich nicht danach aus, als könnte der HSV die fast durchgängigen Führungen wirklich entscheidend ausbauen, so gelang dies tatsächlich dann doch nach einer Zwönitzer Auszeit in der 42. Minute, deren Grund der 21:22-Anschlusstreffer der Hausherren war. Denn bis dahin kontrollierten die 28-er die Partie, lagen teilweise bis zu vier Tore in Front, um diese dann wieder wegzuschenken. Vielleicht gab diese interne Besprechung den entscheidenden Impuls, denn in den verbleibenden 20 Minuten wurden nur noch vier Gegentore zugelassen, was für den klaren Sieg entscheidend sein sollte. Auch der bis dahin mit bereits zehn Treffern auffällige Görlitzer Goalgetter Matyas Burda konnte seine Mannschaft nicht mehr vor der drohenden Niederlage retten. Mit einem Dreierpack zwischen der 51. und 54. Spielminute vom 23:27 auf 23:30 entschieden die 28-er die Partie.

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