07. Spieltag: NHV Concordia Delitzsch II – Zwönitzer HSV 1928
Auch beim Aufsteiger Concordia Delitzsch II konnten die Sachsenligahandballer am Wochenende nichts holen und verloren deutlich mit 27:20 (13:10). Nach
vergleichsweise noch gutem Start mit der 3:1-Führung in der 8. Minute und einem knappen Spielstand von 6:5 nach der Anfangsviertelstunde war es sicherlich suboptimal für das ohnehin schon angekratzte Nervenkostüm, das Rückraumspezialist Tommy Löbner sich in etwa zu diesem Zeitpunkt am Fuß verletzte und das Spiel beenden musste.
Bis dahin hatte der Zwönitzer Torjäger immerhin schon zweimal aus dem Feld und zweimal vom Punkt getroffen. Fortan waren die 28-er in ihren Angriffsbemühungen zu fehlerbehaftet, leisteten sich immer wieder Fehlabspiele und scheiterten zudem mit besten Gelegenheiten am Keeper der Gastgeber. „Wir machen in Summe 48 technische Fehler und Fehlwürfe. Damit kannst du kein Spiel gewinnen“, stellte ein völlig konsternierter Coach Vasile Sajenev fest. Beim Treffer zum 11:7 (27.‘) hatten sich die Nordsachsen erstmalig ein 4-Torepolster erarbeitet und es ging nach dem Halbzeitsignal mit einem 13:10 in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt war aus HSV-Sicht zunächst etwas Besserung zu sehen, denn immerhin gelang in der 42. Minute der 14:15-Anschlusstreffer. Leider nutzten die HSV-er aber hier nicht das Momentum. Anstatt vielleicht den Ausgleich zu erzielen gestattete man den Gastgebern nach schlimmen Angriffsfehlern einen 4:0-Lauf zum 19:14 (47.‘) und damit einer gewissen Vorentscheidung der Partie.
Bis zum Schlusssignal vermochten es die Erzgebirger dann nicht mehr, noch einmal zurückzukommen und verloren am Ende deutlich mit 20:27.